
DER UMWELT UND IHREM GELDBEUTEL ZU LIEBE
Unsere Ressourcen sind endlich, und jede eingesparte Kilowattstunde hilft nicht nur dabei, die Nebenkosten zu senken, sondern schont auch die Umwelt. Besonders in den kälteren Monaten steigt der Energieverbrauch spürbar an, da wir es zuhause warm und gemütlich haben möchten. Doch wer das ganze Jahr über bewusst mit Energie umgeht, ist bestens darauf vorbereitet, auch im Winter effizient zu sparen.
Schon kleine Veränderungen im Alltag können große Wirkung haben: Bewusstes Heizen und Lüften, der sparsame Einsatz von Klimaanlagen oder die Nutzung energieeffizienter Geräte sind einfache Maßnahmen, die sich auszahlen.
Neben den finanziellen Vorteilen hat Energiesparen auch eine politische Dimension. Der Umstieg auf erneuerbare Energien macht uns unabhängiger von fossilen Energieträgern, deren Preise schwanken und die zunehmend mit Steuern belegt werden. Die CO₂-Steuer auf Heizöl, Benzin, Diesel und Erdgas steigt schrittweise an, wodurch sich Investitionen in klimafreundliche Alternativen noch mehr lohnen.
Ein niedriger Energieverbrauch ist der effizienteste Beitrag zur CO₂-Reduktion und damit zum Klimaschutz. Wer sein Zuhause energetisch saniert, spart nicht nur langfristig Kosten, sondern steigert auch den Wert der Immobilie. Maßnahmen wie eine verbesserte Dämmung, moderne Fenster oder der Einbau einer neuen Heizung sind lohnende Investitionen in die Zukunft.
Mögen die einzelnen Beiträge klein sein: bewusst und konsequent umgesetzt, können sie sich zu einem ordentlichen Minus beim Energieverbrauch addieren. Damit sparen Sie nicht nur Energie, sondern schonen auch Ihren Geldbeutel!
Mit unseren Energiespar-Tipps unterstützen wir Sie dabei, Ihren Energieverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig unserem Klima etwas Gutes zu tun - jede Einsparung zählt!
UNSERE ENERGIESPAR-TIPPS
HEIZEN & WARMWASSER
Sparen beim Heizen
Sie sparen pro Grad niedrigere Raumtemperatur 6 % Energie ein! Ein Abgleich mit dem eigenen Bedarf kann 15 % sparen und das regelmäßige Entlüften der Heizung bringt weitere 1,5 %.
UNSER TIPP
- Warmwasser sparen: Kürzer und kühler duschen, kalt Händewaschen, wassersparender Duschkopf: bis zu 30 % der Warmwasserkosten können so eingespart werden
- Duschen statt Vollbad: bis zu 70 % an Energie- und Wasserverbrauch können eingespart werden
- Thermostatventile dürfen nicht verdeckt werden, damit sie die Raumtemperatur erfassen können
- wenn vorhanden schließen Sie am Abend die Rollläden - die Wärmeabgabe nach außen verringert sich
- halten Sie Türen und Fenster geschlossen

Raumtemperatur ideal regeln
Um Heizgas sparen zu können stellen Sie sich vielleicht die Frage, wie warm sollte man die Wohnung bzw. die einzelnen Zimmer beheizen? Hier haben wir eine kleine Übersicht zusammengestellt.
UNSER TIPP
🟠 Arbeitszimmer: | 20° C - 22° C |
🟠 Wohnbereich: | 20° C - 22° C |
🟠 Bad: | 22° C |
🟠 Küche: | 18° C - 20° C |
🟠 Schlafzimmer: | 16° C - 19° C |
🟠 Flur: | 15° C |
🟠 Treppenhaus: | 15° C |
- Die richtige Schlaftemperatur sorgt für erholsame Nächte
- Wärme für Wohnzimmer und Arbeitsbereich sorgt für ein behagliches Gefühl
- Das Wärmebedürfnis im Badezimmer ist natürlich etwas höher
- In der Küche gibt es zusätzliche Wärmequellen, somit kann die Heizung nach unten reguliert werden
- Im Flur und Treppenhaus verbringen wir nicht viel Zeit und bleiben in Bewegung, also hier reicht eine leichte Grundwärme
Fazit: Die richtige Raumtemperatur spart nicht nur Energie und Geld, sondern auch sorgt auch für ein besseres Wohlbefinden.
Fenster abdichten
Gerade wenn der Winter vor der Tür steht: zugige Fenster und Türen können schnell für kalte Füße und ein ungemütliches Raumklima sorgen.
UNSER TIPP
Mit ein paar einfachen Tricks bleibt die Wärme drinnen:
- Ritzen abdichten: Mit Dichtungsbändern aus dem Baumarkt lassen sich kleine Spalten schnell schließen. Ob ein Fenster zieht, können Sie mit einer Kerze testen – flackert die Flamme, ist Handlungsbedarf angesagt!
- Vorhänge richtig nutzen: Thermo-Vorhänge oder Fensterläden helfen, die Kälte gerade nachts draußen zu halten. Achten Sie darauf, dass Vorhänge nicht die Heizkörper blockieren – sie sollten entweder hinter dem Heizkörper hängen oder auf Fensterbankhöhe enden
- Heizkörperpflege: entstauben Sie Ihre Heizkörper und halten Sie den Platz davor frei, damit die Wärme ungehindert in den Raum strömen kann
So sparen Sie nicht nur Energie, sondern sorgen auch für mehr Gemütlichkeit an kalten Tagen.
Warmwasserpumpe zeitlich regeln
Zirkulationspumpe brauchen viel Strom, um ständig heißes Wasser bereit zu stellen. Das ist zwar komfortabel, verbraucht aber auch jede Menge Energie.
Die Lösung: Betriebszeiten anpassen! Bei modernen Pumpen lassen sich die Zeiten direkt einstellen, sodass sie z.B. stündlich für 5 Minuten läuft und nachts ganz ausbleibt. Für ältere Modelle reicht schon eine einfache Zeitschaltuhr, die Sie für ca. 5 bis 10 Euro im Baumarkt oder im Internet bekommt.
UNSER TIPP
- Betriebszeiten anpassen, das geht direkt an der Pumpe
- ggf. mit einer Zeitschaltuhr, bei älteren Modellen
Fazit: Kleine Anpassung – große Wirkung! So sparen Sie Energie, ohne auf Komfort zu verzichten.
WASCHEN & TROCKNEN
Waschen und Trocknen haben einen Anteil von 10 % am gesamten Stromverbrauch pro Haushalt. Vor allem das Trocknen der Wäsche benötigt sehr viel Energie:
Je nach Effizienz des Trockners kostet ein Trockengang bis zu 1,50 €, bei nur 2 Trockengängen pro Woche kommen da bis zu 156 €/Jahr zusammen.
UNSER TIPP
- Wasch- & Spülmaschine richtig vollpacken
- Niedrige Waschtemperatur (60° auf 30°) reduziert den Stromverbrauch um 30 %
- Geräte im Ökomodus arbeiten lassen
- Wäsche an der Luft trocknen lassen

Waschmaschine – so optimieren Sie den Energieverbrauch
Die Waschmaschine gehört zu den größten Energieverbrauchern im Haushalt. Mit diesen Tipps können Sie Ihre Wäsche effizient und sparsam reinigen:
Fassungsvermögen voll ausnutzen: Moderne Waschmaschinen passen den Wasserverbrauch automatisch an die Wäschemenge an. Dennoch gilt: Eine volle Trommel ist am effizientesten. Wählen Sie deshalb ein Modell, das zu Ihrem Haushalt passt – Singles benötigen oft nur eine kleinere Trommel, während Familien von einer größeren profitieren.
Dosierung und Beladung optimieren: Beladungsanzeigen und automatische Waschmittelzugaben erleichtern das richtige Dosieren. Handelsübliches Waschmittel enthält Entkalker, doch die Dosierung sollte sich stets nach Wasserhärte und Verschmutzungsgrad richten. Kalkablagerungen auf den Heizstäben können den Energieverbrauch deutlich erhöhen.
Eco-Programme nutzen: Das „Eco 40–60“-Programm ist besonders energiesparend und eignet sich für normal verschmutzte Baumwollwäsche. Es verwendet niedrigere Temperaturen und spart Wasser – die Waschdauer ist zwar länger, aber der Gesamtenergieverbrauch niedriger.
Auf Vorwäsche verzichten: Vorwäsche ist nur bei stark verschmutzter Wäsche, etwa bei Garten- oder Arbeitskleidung, sinnvoll. Für Alltagskleidung können Sie darauf verzichten und Energie sparen.
Richtige Temperatur wählen: Hohe Waschtemperaturen gehören der Vergangenheit an:
- 60 °C oder 40 °C reichen für normal verschmutzte Baumwollwäsche.
- 30 °C sind ideal für Buntwäsche.
- 20 °C genügt für leicht verschmutzte Kleidung oder zum Auffrischen.
- Einmal im Monat sollte ein 60 °C-Waschgang mit Vollwaschmittel durchgeführt werden, um Bakterien und Keime zu beseitigen.
Wartung nicht vergessen: Reinigen Sie regelmäßig die Waschmittelschublade und entkalken Sie das Gerät, falls nötig. So bleibt die Maschine effizient und hygienisch.
Warmwasseranschluss prüfen: Ein Anschluss an die zentrale Warmwasserversorgung kann den Energieverbrauch senken, besonders wenn das Wasser durch erneuerbare Energien erhitzt wird. Prüfen Sie jedoch, ob Ihre Maschine dafür geeignet ist.
Stand-by vermeiden: Neuere Maschinen gehen nach dem Waschgang automatisch in den Aus-Modus. Ältere Geräte sollten manuell ausgeschaltet oder mit einer schaltbaren Steckerleiste vom Netz getrennt werden.
Fazit: Kleine Änderungen im Alltag können große Auswirkungen haben – für Ihre Stromrechnung und die Umwelt! 🌱
Effizient trocknen: Tipps für den sparsamen Einsatz des Wäschetrockners
Nicht immer können wir die natürliche Variante des Wäschetrocknens nutzen – auf der Wäscheleine, nur mit Wind und Sonne. Wenn Sie stattdessen den Wäschetrockner verwenden, können Sie mit diesen praktischen Tipps Energie und Kosten sparen:
- Trockner immer voll beladen: Füllen Sie den Wäschetrockner möglichst effektiv. Achten Sie darauf, Wäsche aus ähnlichen Materialien zusammen zu trocknen – das verkürzt die Trocknungsdauer und spart Energie.
- Kondensationstrockner oder Ablufttrockner?: Es gibt zwei Haupttypen von Wäschetrocknern:
- Kondensationstrockner: Diese sammeln die Feuchtigkeit in einem Auffangbehälter.
- Ablufttrockner: Sie leiten die feuchte Luft nach draußen ab.
Moderne Kondensationstrockner mit Wärmepumpe sind besonders energieeffizient und erreichen die Energieklasse A+++. Die Wärmepumpe recycelt die Wärme während des Trocknens und senkt den Energiebedarf erheblich.
- Luftfilter reinigen und Raum lüften: Reinigen Sie den Luftfilter nach jedem Trockenvorgang, um die Effizienz zu erhalten. Lüften Sie den Raum während des Betriebs, damit die Feuchtigkeit nicht in der Umgebung bleibt.
- Feuchteregelung nutzen: Wäschetrockner mit Feuchteregelung stoppen automatisch, sobald die Wäsche trocken ist. Das verhindert unnötigen Energieverbrauch.
Übrigens: Schleudern vor dem Trocknen
Je höher die Schleuderzahl der Waschmaschine, desto weniger Restfeuchtigkeit bleibt in der Wäsche – und desto weniger Energie benötigt der Trockner.
- 1600 U/min (Schleudereffizienzklasse A): Restfeuchtigkeit bei ca. 40 %.
- 800 U/min: Restfeuchtigkeit bei ca. 70 %.
Ein Blick auf das Energielabel hilft beim Kauf: Effiziente Schleudern senken langfristig Ihre Energiekosten.
Mit diesen Tipps nutzen Sie Ihren Wäschetrockner nicht nur komfortabel, sondern auch nachhaltig und kostensparend!
KÜHLEN & GEFRIEREN
Kühl- & Gefriergeräte clever nutzen
Kühl- & Gefriergeräte haben einen Anteil von 15 % aller 1- bis 5-Personen-Haushalte am gesamten Stromverbrauch, d. h.: Jede 7. kWh Strom wird für Kühlen & Gefrieren von Lebensmitteln benötigt – das sind pro Jahr mehr als 1,5 Monatsabschläge an den Stromversorger.
UNSER TIPP
- Temperaturstufe senken: beim Kühlschrank auf +7° C, beim Gefrierschrank auf -18° C
- Kühl- & Gefriergeräte regelmäßig abtauen: eine 5 mm Eisschicht erhöht den Stromverbrauch um bis zu 30 %
- Kühl- & Gefriergeräte nicht neben die Heizung oder an einen sonnigen Platz stellen - Je niedriger die Umgebungstemperatur, desto geringer ist der Stromverbrauch
- zügig Kühl- & Gefrierschranktüren wieder schließen
- keine warmen Speisen in den Kühlschrank stellen
- Gefrorenes nicht mit Herd, Mikrowelle oder Backofen auftauen (Auftauen im Kühlschrank: Die Kälte der gefrorenen Lebensmittel verringert die für das Kühlen benötigte Energie)

Extra-Kühlgeräte stilllegen
Haben Sie im Keller noch einen alten Kühlschrank oder eine alte Gefriertruhe stehen, die das ganze Jahr über läuft? Diese Geräte sind oft größer als nötig oder sogar veraltet – und treiben die Stromrechnung in die Höhe. Erst wenn die Jahresendabrechnung kommt fällt das oft erst auf. Gerade ältere Modelle sind wahre Stromfresser!
UNSER TIPP
- Alte Kühlgeräte im Keller prüfen: Oft unnötig und stromhungrig.
- Abschalten lohnt sich: Bis zu 600 kWh und 180 Euro im Jahr sparen.
Fazit: Überlegen Sie sich, ob die zusätzlichen Kühlgeräte wirklich gebraucht werden. Vielleicht reicht der Hauptkühlschrank in der Küche aus? Wenn ja, lohnt es sich, den Zweitkühlschrank oder die Gefriertruhe abzuschalten oder sogar fachgerecht zu entsorgen. So kann bis zu 600 kWh Strom pro Jahr eingespart werden – das entspricht etwa 180 Euro!
KOCHEN & BACKEN
Das Kochen und Backen kommt auf einen Anteil von 10 % am gesamten Stromverbrauch aller 1- bis 5-Personen-Haushalte.
Doch schon durch kleine Verhaltensänderungen lässt sich hier eine Menge Energie einsparen.
UNSER TIPP
- mit wenig Wasser und mit Deckel kochen
- Wasserkocher statt E-Herd (spart auf 1 Liter Wasser 1/3 Energie) und Wassermenge an Bedarf anpassen
- Restwärme von Herdplatten und Backofen nutzen
- Umluft statt Ober-/Unterhitze spart bis zu 25° C
- Topf, Pfanne oder Auflaufform: passen Sie die Geschirrgröße der Lebensmittelmenge an

Kochgeschirr und Herd
Wussten Sie, dass beim Kochen ganz einfach Energie gespart werden kann? Hier sind unsere Tipps, damit für eine effiziente Nutzung von Herd, Kochplatten und Kochgeschirr.
UNSER TIPP
- Passende Töpfe & Herdplatten:
Achten Sie darauf, dass Ihr Kochgeschirr die richtige Größe für die Herdplatte hat. So geht keine Energie verloren! - Deckel drauf!
Legen Sie einen passenden Deckel auf den Topf – so entweicht weniger Hitze und die Speisen kochen schneller. - Schnellkochtopf und Schnellkochplatte:
Für lange Garzeiten eignen sich Schnellkochplatten und -töpfe perfekt. Sie sparen wertvolle Zeit und Energie. - Induktionskochfeld:
Sie kochen schon auf einem Induktionskochfeld? Super! Das verbraucht bis zu 20 % weniger Energie als herkömmliche Kochfelder und heizt Ihren Topfinhalt wesentlich schneller auf. - Große Portionen im Backofen:
Kochen Sie Eintöpfe oder größere Mengen? Der Backofen ist hier tatsächlich die energieeffizientere Wahl. Durch den geschlossenen Raum kann die Wärme viel besser gehalten werden.
Fazit: Clever Kochen – Energie sparen!
COMPUTER, TV & CO.
Fernseher, Computer, Tablet, Playstation, Router etc.
Die Geräte der Informations- und Unterhaltungselektronik verursachen etwa 25 % des Stromverbrauchs aller 1- bis 5-Personen-Haushalte: Jede 4. monatliche Abschlagszahlung an den Stromversorger wird allein für „Computer & Co.“ fällig!
UNSER TIPP
- abschaltbare Steckdosenleisten: mit abschaltbaren Steckdosenleisten Fernseher, Computer und Co. vom Stromnetz trennen, innen liegenden Netzteile werden sonst nicht ausgeschaltet: spart bis zu 150 € pro Haushalt pro Jahr
- Strom automatisch einsparen: Computer und Co. mit Spar-Modus und Eco-Optionen einstellen, Helligkeit von Fernsehern und Monitoren herunterdimmen: spart bis zu 50 % Strom, bei Pausen Bildschirm aus - solche „Auszeiten“ schaden weder dem Rechner noch dem Monitor

Hi-Fi, Heimkino und Spielkonsolen clever nutzen
Hi-Fi- und Heimkino
Kompakte Hi-Fi-Anlagen mit integriertem Radio und CD-Player sind nicht nur platzsparender, sondern auch deutlich energieeffizienter als Systeme aus einzelnen Komponenten. Entscheidend ist, dass die Anlage zur Raumgröße passt – lassen Sie sich dazu am besten vom Fachhändler beraten.
Ein wichtiger Tipp: Um unnötigen Stromverbrauch im Stand-by-Modus zu vermeiden, nutzen Sie eine schaltbare Steckdosenleiste. Damit können Sie die Geräte bei Nichtgebrauch komplett vom Netz trennen.
Spielkonsolen
Ältere Spielkonsolenmodelle besitzen oft keinen Netzschalter und verbleiben im Stand-by-Modus, wenn sie nicht aktiv genutzt werden. Eine schaltbare Steckdosenleiste schafft hier Abhilfe und hilft, Strom zu sparen.
Beim Kauf einer neuen Spielkonsole lohnt es sich, auf die Energieeffizienz zu achten: Konsolen mit besonders leistungsstarker Grafik und aufwändigen Spielen sind zwar ein Garant für Unterhaltung, verbrauchen aber mehr Energie als einfachere Modelle.
Übrigens
Auch bei elektrisch betriebenen Spielzeugen im Kinderzimmer sollten Sie auf den Stromverbrauch achten. Sensibilisieren Sie Ihre Kinder dafür, Geräte nach Gebrauch vollständig auszuschalten – das gilt auch für batteriebetriebenes Spielzeug. Jeder kleine Schritt hilft, Energie zu sparen!
PC, Monitor und Drucker
Effizient von Anfang an
Schon beim Kauf von Geräten wie PC, Monitor oder Drucker lohnt sich ein Blick auf den Energieverbrauch. Ein Laptop beispielsweise verbraucht in der Regel deutlich weniger Strom als ein herkömmlicher Desktop-PC.
Smarte Einstellungen – kleiner Aufwand, große Wirkung
Um den Stromverbrauch Ihres Computers aktiv zu senken, schalten Sie den Monitor etwa 25 Prozent dunkler und deaktivieren Sie den Bildschirmschoner. Warum? Der Bildschirmschoner verhindert, dass der PC in den energiesparenden Ruhezustand wechselt.
Strom sparen mit schaltbaren Steckdosenleisten
Schließen Sie PC, Monitor und Drucker an eine schaltbare Steckdosenleiste an und trennen Sie diese nach dem Gebrauch vollständig vom Netz. So verhindern Sie unnötigen Stromverbrauch im Stand-by-Modus. Denken Sie auch daran: Flachbildfernseher können oft als Computermonitore genutzt werden, verbrauchen aber meist mehr Strom als klassische Monitore.
Modem und Router
Nachtruhe auch für Geräte
Modem und Router müssen nicht rund um die Uhr laufen. Schalten Sie diese Geräte über Nacht aus oder nutzen Sie eine schaltbare Steckdosenleiste, um sie bei längerer Abwesenheit vom Netz zu trennen.
Schlaue Technologie für weniger Verbrauch
Moderne Router verfügen über einen Schlummermodus. Bei geringer Aktivität reduzieren sie ihre Leistung automatisch und fahren erst wieder hoch, wenn das WLAN genutzt wird. Diese Funktion spart Strom, ohne dass Sie darauf verzichten müssen, vernetzt zu bleiben.
Übrigens
Stand-by kann teuer werden
Wussten Sie, dass ältere Geräte im Stand-by-Modus pro Haushalt jährlich bis zu 150 Euro an Stromkosten verursachen können? Vermeiden Sie diese unnötigen Ausgaben, indem Sie alle nicht genutzten Geräte vollständig abschalten.
Prüfen Sie die Energieeffizienz Ihrer Geräte und nutzen Sie diese einfachen Tipps, um Strom zu sparen – der Umwelt und Ihrem Geldbeutel zuliebe!
So holen Sie das Beste aus Technik und Spielen heraus, ohne unnötig Strom zu verschwenden!
GARTEN & TERRASSE
Auf elektrische Gartengeräte verzichten - Muskelkraft statt Motor!
Ob man komplett auf elektrische oder benzinbetriebene Gartengeräte verzichten kann, hängt natürlich von der Größe des Gartens ab. Hier muss jeder Gärtner selbst entscheiden, ob und in welchem Umfang ein Ersatz durch manuelle Alternativen möglich ist.
Rasenmäher
Hat Ihr Garten eine Rasenfläche von etwa 10 Quadratmetern, lohnt sich die Überlegung, ob ein Spindelrasenmäher eine sinnvolle Alternative zum Benzin- oder Elektromäher ist. Damit sparen Sie nicht nur Strom oder Treibstoff, sondern reduzieren auch Lärm und Wartungskosten.
Laubbläser/Laubsauger
Laubbläser und Laubsauger verursachen oft einen ohrenbetäubenden Lärm, schaden der Tierwelt und sind im Garten meist unnötig. Ein einfacher Rechen erledigt die Arbeit genauso gut und sorgt nebenbei für gesunde Bewegung an der frischen Luft. Das gesammelte Laub eignet sich hervorragend zum Mulchen von Beeten, als Kompostmaterial oder als Winterquartier für Igel & Co.
Heckenschere
Ein radikaler Heckenschnitt ist selten nötig, und ein Formschnitt steht oft nur ein- bis zweimal im Jahr an. Hier sind die Einsparpotenziale beim Strom- oder Treibstoffverbrauch zwar gering, doch die Anschaffungskosten einer elektrischen oder benzinbetriebenen Heckenschere sollten nicht unterschätzt werden.
TIPP: Neben den Energiekosten sollten auch die Anschaffungskosten sowie laufende Kosten für Reparaturen und Verschleißteile bedacht werden. Wer stattdessen auf manuelle Gartengeräte setzt, spart nicht nur Energie, sondern auch bares Geld und tut gleichzeitig etwas für die Umwelt!

Gas oder Elektro – welcher Grill ist sparsamer?
Wenn es ums Grillen geht, stellt sich oft die Frage: Gas oder Elektro? Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile – auch in Sachen Kosten und Energieverbrauch. Wir werfen einen genaueren Blick darauf.
Anschaffungskosten
Elektrogrills sind in der Regel günstiger. Die einfachsten Modelle gibt es bereits ab 40 Euro. Wer ein hochwertigeres Gerät möchte, sollte jedoch mindestens 140 Euro einplanen. Gasgrills sind meist teurer: Einsteigermodelle beginnen bei rund 130 Euro, während hochwertige Varianten 300 Euro oder mehr kosten können.
Betriebskosten
Ein Elektrogrill mit einer Leistung von 2.000 Watt verbraucht pro Stunde etwa zwei Kilowattstunden Strom. Bei einem Strompreis von 29,81 Cent pro Kilowattstunde entstehen somit Betriebskosten von nur rund 60 Cent.
Ein Gasgrill benötigt hingegen pro Stunde rund ein Kilogramm Propan oder Butan. Eine 5-kg-Gasflasche kostet ungefähr zehn Euro, sodass die Kosten für eine Stunde Grillen zwischen einem und zwei Euro liegen. Damit sind die Betriebskosten eines Gasgrills zwar mehr als doppelt so hoch wie beim Elektrogrill, aber insgesamt noch überschaubar.
Platz, Sicherheit und Flexibilität
Elektrogrills sind oft kompakter und leichter zu transportieren. Das ist praktisch, wenn wenig Platz zur Verfügung steht. Allerdings kann es bei größeren Grillrunden erforderlich sein, mehrere Durchgänge zu grillen. Ein weiterer Vorteil: Elektrogrills sind sicherer, da keine offene Flamme im Spiel ist. Zudem kann bei schlechtem Wetter einfach in der Wohnung weitergegrillt werden – mit einem Gasgrill ist das nicht möglich.
Fazit: Wer auf geringe Betriebskosten, Sicherheit und flexible Einsatzmöglichkeiten setzt, fährt mit einem Elektrogrill günstiger. Wer hingegen Wert auf hohe Temperaturen und klassisches Grillvergnügen legt, muss beim Gasgrill mit etwas höheren Kosten rechnen.
Teichpumpen – Strom sparen und Lebensdauer optimieren
Teichpumpen sind für den Dauerbetrieb ausgelegt – umso wichtiger ist es, auf den Stromverbrauch zu achten. Vor dem Kauf solltest du genau prüfen, welche Anforderungen die Pumpe erfüllen muss. Denn nicht jede Pumpe arbeitet gleich effizient: Manche Modelle verbrauchen für die gleiche Förderleistung deutlich weniger Energie als andere.
Zum Beispiel: Für eine Fördermenge von 100 Litern Wasser pro Minute benötigt ein Modell 500 Watt, während ein anderes mit nur 30 Watt auskommt. Bei einer Betriebszeit von 9 Monaten im Jahr – das entspricht rund 6.500 Stunden – entstehen enorme Kostenunterschiede. Die 500-Watt-Pumpe verursacht jährliche Stromkosten von ca. 900 €, während die stromsparende 30-Watt-Pumpe lediglich rund 55 € verbraucht.
*Berechnung basierend auf einem Strompreis von 29,81 ct/kWh.
Hohe Lebensdauer mit hochwertigen Teichpumpen
Auch die Lebensdauer von Teichpumpen variiert stark. Schmutzwasserpumpen (z. B. „Kellerentwässerungs-Pumpen“) sind oft günstiger in der Anschaffung, haben jedoch meist nur eine Lebensdauer von 1.000 bis 3.000 Stunden. Hochwertige Marken-Teichpumpen hingegen laufen problemlos 30.000 bis 50.000 Stunden und sind damit wesentlich langlebiger.
TIPP: Schmutzwasserpumpen sind für den Dauerbetrieb in Teichen oder Zierbrunnen nicht geeignet. Investiere lieber in eine energieeffiziente Teichpumpe – das schont sowohl deinen Geldbeutel als auch die Umwelt!
Außenbeleuchtung: Energie sparen und Umwelt schonen
Ein stimmungsvoll beleuchteter Garten ist eine tolle Sache, besonders in der Dämmerung oder bei Nacht. Doch oft wird es übertrieben: Helle Wegbeleuchtung, zahlreiche Laternen und dekorative Kugelleuchten sorgen für eine dauerhafte Illumination. Das treibt nicht nur die Stromkosten in die Höhe, sondern belastet auch die Umwelt. Eine 11-Watt-Energiesparlampe (entspricht einer 60-Watt-Glühlampe) verursacht bei einer Betriebsdauer von 10 Stunden täglich über ein Jahr hinweg rund 13 Euro Stromkosten. Bei zehn Lampen summiert sich das auf 130 Euro pro Jahr.
Energiesparende Alternativen nutzen
Solarlampen: Diese sind nicht nur stromfrei, sondern auch flexibel im Garten positionierbar und einfach zu versetzen. So kann die Beleuchtung individuell angepasst werden.
Bewegungsmelder: Eine clevere Lösung, um Licht nur dann zu nutzen, wenn es wirklich gebraucht wird.
LED-Technik: Auf Terrasse und Balkon sind warmweiße LED-Lampen die beste Wahl. Sie sorgen für angenehmes Licht bei minimalem Stromverbrauch. LEDs mit Tageslichtsensor schalten sich zudem automatisch an und aus.
Ein gut durchdachtes Beleuchtungskonzept reduziert nicht nur Energiekosten, sondern hilft auch der Natur. Dauerhaftes Licht stört den Tag-Nacht-Rhythmus vieler Tiere und beeinträchtigt Insekten.
Sichere Elektroinstallation im Garten
Neben der Energieeffizienz spielt auch die Sicherheit eine wichtige Rolle:
Außensteckdosen sollten von innen abschaltbar sein, um ungewollte Nutzung zu verhindern.
Eigener Stromkreis für den Außenbereich gewährleistet eine sichere Stromversorgung.
Steckdosensäulen mit erdverlegten Kabeln bieten bequemen Zugang zu Stromquellen für Gartengeräte.
Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) sind ein Muss, um elektrische Installationen sicher zu betreiben.
Mit diesen Tipps bleibt der Garten gut beleuchtet, sicher und energieeffizient!
Quellen und weitere Energiespartipps finden Sie unter diesen Links:
bmuv.de | stromspar-check.de | energietipps.hea.de | steckys-spartipps.de | ganz-einfach-energiesparen.de
Ein Service der Stadtwerke Ribnitz-Damgarten.
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